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05.01.2025, 16:00 Uhr | Weiterleiten |
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THEATER in der LIST Hannover |
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Klavier: Darlén Bakke / Lesung: Harrie Müller-Rothgenger
Ein Versuch, Wilhelm Buschs Lebens- und Künstlerweg realistisch nachzuzeichnen, weg vom Bild des nur lustigen Kinderbuch-Zeichners.
Texte des Humoristen, Satirikers, Zeichners, Querkopfs und Kauz` Wilhelm Busch werden mit fantasievoller Klavierbegleitung gelesen. Er war historisch wohl der erste internationale Comic-Star mit Wirkungskraft bis in die USA – und bis heute. Heinrich Christian Wilhelm Busch, Sonderling, Nikotinsüchtiger, Einzelgänger, hätte am 15. April 2007 seinen 150. Geburtstag. Mit 15 Jahren, also 1847, kommt er als Student an die „Polytechnische Schule“ nach Hannover. In den Revolutionswirren 1848 werden die Schüler als konterrevolutionäre Ordnungskräfte zwangsverpflichtet. Wilhelm Busch muss mit 16 Jahren zusammen mit seinen Kommilitonen in der Knochenhauerstraße und am Ballhof in Hannovers Altstadt Barrikaden wegräumen. Studium in München. Neben „Max und Moritz“, seinem berühmtesten Werk, schrieb er viele humorvolle, aber auch ernst-einprägsame und satirische Texte. Dazu zeichnete und malte er bis 1907 viele Werke: Karikaturen, Gemälde, Skizzen, Bildergeschichten. Oft lange alleine und einsam, immer suchender Junggeselle, starb Wilhelm Busch 1908 in Mechtshausen am Harz. Seine große Freundschaft zu Johanna Keßler, einer verheirateten Bankiersfrau in Frankfurt/Main, war vielleicht auch eine unerfüllte Liebe?